Krebs: Geißel der Welt
Ausgabe 07-08/2012
Neue Berechnungen der Internationalen Agentur für Krebsforschung in Lyon (Frankreich) zeigen: Die Zahl der Krebsneuerkrankungen könnte bis 2030 weltweit um 75 % steigen.
Foto: pixelio.de - Rainer Sturm
Schuld daran sei – so Studienleiter Freddie Bray – die „Ausweitung des typisch westlichen Lebensstils“. Heißt: ungesunde Ernährung, Fettsucht, Rauchen und mangelnde Bewegung. Auch dass Frauen immer später Babys bekommen, erhöhe die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken. Erfreulich hingegen: Die Zahl der oftmals durch Infektionen ausgelösten Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs werde durch die bessere medizinische Versorgung zurückgehen. Um diese negative Gesamtentwicklung zu stoppen, sei es wichtig, die Bevölkerung auf einen gesünderen Lebensstil einzuschwören. Und natürlich: Weitere Fortschritte in der Medizin könnten verhindern, dass – wie prognostiziert – 2030 13,2 Millionen Menschen an Krebs sterben werden (derzeit: ca. 13 Millionen).