Mit Projekten und Einrichtungen wie „Gesunden Klubs“ oder Generationenspielplätzen sorgt die Stadt Wien dafür, dass die Ältere Generation so lange wie möglich fit bleibt.
Körper und Geist aktivieren. In den „Gesunden Klubs“ stehen in zwölf PensionistInnenklubs zwei Mal pro Woche kostenlos gesundheitsfördernde Aktivitäten auf dem Programm. Das Angebot reicht von Theatergruppen über Tanzen bis zu virtuellem Bowling. So werden Körper und Geist aktiviert. Ein weiteres Projekt ist die „Bewegte Apotheke“. Dabei werden ältere KundInnen zum gemeinsamen Nordic Walking eingeladen. Der Sport ist ein sanfter Einstieg für alle, die bisher wenig Bewegung gemacht haben.
Richtige Ernährung. In Apotheken werden SeniorInnen darüber hinaus auch über gesundes Essen informiert. „Ältere Menschen empfinden das Kochen für sich alleine oft als aufwendig. Der eintönige Speiseplan kann zu Mangelerscheinungen führen“, erklärt Mag.a Ilona Leitner, Präsidentin der Wiener Apothekerkammer.
Unter freiem Himmel. Auf den fünf „Generationenspielplätzen“ können SeniorInnen ihr Gleichgewicht und ihre Muskeln trainieren. Das ist wichtig, denn mit dem Alter nimmt die Muskelmasse rapid ab, was mit erhöhter Sturzgefahr einhergeht. Dr.in Angelika Rosenberger-Spitzy, SeniorInnenbeauftragte der Stadt Wien: „Wer beim Gehen unsicher ist, dem empfehlen wir den Rollator. Er ist besser als ein Stock oder Krücken geeignet, die Selbstständigkeit zu verlängern, und ermöglicht zum Beispiel tägliche Spaziergänge.“ Im Zuge des EU-Projekts „PASEO – Bewegtes Altern in Wien“ wurde ein Plan zur Förderung von Bewegungs- und Sportaktivitäten entwickelt. Er sieht vor, verstärkt über konkrete Bewegungsangebote für SeniorInnen zu informieren und die Qualität dieser Services weiter zu verbessern. Für mehr Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum sorgen Gehsteigabsenkungen, lange Ampelphasen oder genug Bänke.
„Gesundheit hat kein Alter.“ Dieses Projekt untersucht, wie man die Selbstständigkeit und Beweglichkeit von BewohnerInnen in SeniorInnenwohnhäusern steigern kann. Bis Ende 2012 soll ein Handbuch vorliegen.
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